KUBA: GEWALTLOSE POLITISCHE GEFANGENE UNTER MENSCHENUNWÜRDIGEN BEDINGUNGEN IN HAFT
Alle von Amnesty International „betreuten“ politischen Gefangenen und viele hundert andere, die im Zusammenhang mit Protesten kriminalisiert wurden, wurden auf der Grundlage mehrerer Bestimmungen des Strafgesetzbuches angeklagt, die in der Vergangenheit dazu verwendet wurden, abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen. Dazu gehören „öffentliche Unruhe“ und „Verachtung“. So wurde beispielsweise der Künstler Luis Manuel Otero Alcantara wegen „öffentlicher Unruhe“, „Verachtung“ und „Beleidigung nationaler Symbole“ verurteilt. Der Anführer der inoffiziellen politischen Oppositionsgruppe Kubas, Jose Daniel Ferrer Garcia, der seit seiner Verhaftung im Juli 2021 häufig mit eingeschränktem Zugang zur Außenwelt festgehalten wird, wurde wegen „öffentlicher Unruhe“ angeklagt. Unsere Gruppe setzt sich in beiden Fällen für ihre bedingungslose Freilassung ein.
Letzte Meldung vom 26. Januar 2024
Am 16. Januar teilte Luis Manuel Otero Alcántara einer Kontaktperson von Amnesty International mit, dass die kubanische Justiz zum zweiten Mal einen Antrag auf Begnadigung für ihn abgelehnt habe. Diese Vergünstigung wird in der Regel inhaftierten Personen im Land gewährt, wenn sie die Hälfte ihrer Strafe verbüßt haben. Die Behörden haben Luis Manuel keine Gründe für die Ablehnung seines Antrags genannt. (Zur Erinnerung: er wurde im Juni 2021 inhaftiert und zu sieben Jahren Haft verurteilt; somit hätte er die Hälfte seiner Strafe gegen Ende 2024 hinter sich.)
Bitte unterstützen Sie Luis Manuel Otero Alcántara.
ISRAEL/GAZA: FORDERE EINEN WAFFENSTILLSTAND
Petition für einen Waffenstillstand
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- Menschengemachte humanitäre Katastrophe
- Hamas mordet Aktive für den Frieden
VERANSTALTUNGSHINWEIS 12. Februar 2024
Combatants for Peace, ein Israelisch- Palästinensischer Versuch der Konfliktlösung.
Die Combatants for Peace sind ein Verein, der sich aus ehemaligen israelischen Soldaten und ehemaligen Widerstandskämpfern aus dem Westjordanland zusammensetzt. Sie hatten sich nach der zweiten Intifada gegründet, um die Gewaltspirale zu durchbrechen, gegenseitiges Verständnis für die Situation zu wecken und gemeinsam Initiativen zum Frieden umzusetzen.
Ein Israeli und ein Referierender aus dem Westjordanland tragen etwa eine Stunde vor, anschließend können Fragen gestellt werden. Der Vortrag wird in Englisch gehalten und übersetzt.
12. Februar 2024 um 19:00 UhrIn der St. Petrikirche
An der Petrikirche 3
38100 Braunschweig
Veranstalter ist Amnesty International Braunschweig. Der Eintritt ist frei.
RUSSLAND/UKRAINE: AMNESTY RUFT ZUR EINHALTUNG DES HUMANITĂ„REN VĂ–LKERRECHTS UND DER MENSCHENRECHTE AUF
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